Success Story: Miele Living Tomorrow 2030

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125 Jahre Premiummarke & Innovationsführer

Miele steht für höchste Qualität und technologischen Fortschritt. Als Innovationsführer der Haushaltsgerätebranche gestaltet das Unternehmen aktiv die digitale Transformation. Bereits seit 1999 entwickelt Miele vernetzte Geräte. Seit 2009 betreibt Miele in der strategischen Vorentwicklung, dem Advanced Design, explorative Projekte. Seit 2014 beschäftigt sich das Design Center mit virtuellen Assistenzsystemen für den Haushalt und das Kochen. Ziel dieser Projekte ist es, zu verstehen, wie sich physische und digitale Welten verbinden lassen, um die Bedürfnisse der modernen Gesellschaft zu erfüllen und auch in Zukunft mit den eigenen Produkten Maßstäbe zu setzen.

Living Tomorrow 2030:
Ein Blick in die Zukunft

2019 entschied sich Miele, Partner der Innovationsplattform Living Tomorrow 2030 in Brüssel zu werden. Das „Living Lab“ bei Living Tomorrow bringt Unternehmen und Expert:innen zusammen, um Visionen für die Zukunft des Wohnens und Arbeitens zu entwickeln. Ziel ist es, durch gemeinsame Projekte smarte Lösungen zu schaffen, die das Leben in der Zukunft verbessern. Für Miele bietet das Projekt die Chance, digitale Assistenzsysteme im Haushalt unter realen Bedingungen zu testen und wertvolle Erkenntnisse für die künftige Produktentwicklung zu gewinnen. Zusätzlich zielt das Projekt darauf ab, die Innovationsführerschaft des Unternehmens weiter zu festigen und das Vertrauen in die Marke Miele zu stärken.

Von der Idee zur Integration

Zu Beginn des Projekts existierte eine Vielzahl potenzieller Use Cases und Produktinnovationen aus dem Design Center. In mehreren Projektphasen wurden die Use Cases iterativ verfeinert und nach Kosten-, Zeit- und Machbarkeitsaspekten bewertet. Nach einer kreativen, workshopbasierten Konzeptphase folgte eine erste „Triage“ der Use Cases mit direktem Feedback durch die Miele-Geschäftsführung. In der darauffolgenden Phase wurden finale Proof-of-Concepts auf Basis konkreter Produktanforderungen und Pläne für die technische Realisierung erarbeitet. Die vielversprechendsten Konzepte wurden schließlich in der Hauptentwicklungsphase nach Scrum umgesetzt und nach Fertigstellung des Living-Tomorrow-Gebäudes in den Innovation Campus integriert.

Intelligente Küchenassistenz

Einer dieser Use Cases ist der Ernährungsassistent (Nutrition Assistant), bei dem slashwhy die Frontend- und Backend-Entwicklung sowie das UX/UI-Design mitentwickelte. Auf Basis persönlicher Vorlieben, Abneigungen und Diäten werden Rezepte vorgeschlagen und Speisepläne erstellt, die auf die Bedürfnisse der gesamten Familie zugeschnitten sind. Eine Anbindung an das Apple Health Framework ist vorbereitet, um künftig Fitnesssdaten in die Rezeptvorschläge einfließen zu lassen. Mit dem digitalen Kochassistenten (Cooking Companion) lassen sich Miele-Geräte der aktuellen Serie 7000 ansteuern, um die Zubereitung der Rezepte zu automatisieren. In das Induktionskochfeld ist eine Waage integriert, die das präzise Abmessen von Zutaten gewährleistet. Für die Signalverarbeitung der Daten hat slashwhy eine Lösung entwickelt.

Multimodale & interaktive Bedienung

Der Ernährungsassistent kann über ein innovatives, multimodales Interface bedient werden. Die Steuerung erfolgt per Sprache, Gesten oder Touch – ganz ohne zusätzliche Geräte wie Tablets. Das Interface wird direkt auf die Küchenarbeitsfläche projiziert und kann dort intuitiv genutzt werden. Diese interaktive Lösung ermöglicht eine nahtlose Integration der Assistenzsysteme in den Küchenalltag und sorgt für eine immersive und zugleich komfortable User Experience. Die Anwendung, die auf Gestenerkennung basiert und ohne klassisches User Interface auskommt, hat slashwhy in Kooperation mit Miele entwickelt.

Die Use Cases wurden bis zur Eröffnung des Living Tomorrow Innovation Campus entwickelt und integriert.
Die Lösungen haben sich auch unter realen Bedigungen als weitegehend robust erwiesen – auch bei Edge Cases.
Obwohl es sich bei den realisierten Use Cases nicht um Serienprodukte handelt, konnte ein hoher Reifegrad erreicht werden – teilweise bis hin zur CE-Zertifizierung.
Die Erkenntnisse aus dem Projekt kann Miele für die Entwicklung künftiger Serienprodukte nutzen.
Die erfolgreiche Realisation des Projekts untermauert Mieles Position als Innovationsführer in der Hausgerätebranche und festigt das Vertrauen in die Marke.

Für die Realisierung des Projekts Living Tomorrow 2030 haben wir mit slashwhy einen Entwicklungspartner gefunden, der in der Lage ist, in einem sehr agilen Prozess das Wissen von verschiedensten Experten zusammenzuführen und nutzbar zu machen.”

Andreas Enslin

Vice President Miele Design Center

Miele befindet sich mitten in der digitalen Transformation. Für diesen Change holen wir uns auch Expertise von externen Partnern wie slashwhy ins Unternehmen.”

Matthias Stahl

Miele Projektleiter für das Projekt LT 2030

Wir wollen erlebbar machen, was in der Zukunft möglich sein wird. Dazu brauchen wir Innovationsprojekte wie Living Tomorrow.”

Andreas Enslin

Vice President Miele Design Center

Unser Ziel ist es, 125 Jahre Erfahrung bei Hausgeräten und in Haushaltsprozessen in Form von Assistenzsystemen an unsere Nutzerinnen und Nutzer weiterzugeben. Es ist ein wichtiges Merkmal einer Premium-Marke, über Geräte und Gerätequalität hinaus mit digitalen Anwendungen Mehrwerte für unsere Kundinnen und Kunden zu schaffen.”

Matthias Stahl

Miele Projektleiter für das Projekt LT 2030

Es gab tolle Team-Momente, gerade in der Integrationsphase, in denen das Team improvisiert hat und statt der Tastatur auch mal den Schraubendreher zur Hand genommen hat. Alle wollten, dass das Projekt ein Erfolg wird.”

Andreas Enslin

Vice President Miele Design Center

Man braucht auf der einen Seite ein sehr strukturiertes Vorgehen, sonst endet es im Chaos. Auf der anderen Seite muss man entsprechend flexibel sein, bei so einem ‚fuzzy‘ Projekt, und es braucht Leute, die damit umgehen können.”

Matthias Stahl

Miele Projektleiter für das Projekt LT 2030