/POWorld 2025: Unsere Highlights

Die Product Owner World ist keine klassische Konferenz. Sie ist ein Event von, für und mit Product Ownern, Agile Coaches und Führungskräften aus verschiedenen Branchen. In diesem Artikel blicken wir gemeinsam mit der agilen Community von slashwhy zurück auf ein erfolgreiches Event und laden für's nächste Jahr ein.

01. Dezember 2025, vonYannik Bisanz & Johannes KaschinEvents & Agilität

Bei der /POWorld versammeln sich 200 Product People

Die /POWorld 2025 hat erneut gezeigt, wie wertvoll ein Tag sein kann, an dem Menschen mit ähnlichen Herausforderungen, aber völlig unterschiedlichen Hintergründen zusammenkommen. Rund 200 Product Owner, Agile Coaches und Führungskräfte aus den Branchen CleanTech, AgriTech, HealthTech, Maschinenbau und Consumer Electronics waren bei uns im Osnabrücker Office zu Besuch und haben den Tag genutzt, um Fragen zu stellen, Erfahrungen auszutauschen und neue Perspektiven für ihren Beruf mitzunehmen.

Von der ersten Minute an war spürbar, warum dieses Format so gut funktioniert: Hier geht es nicht um möglichst viele Frontalvorträge und "berieseln lassen", sondern um echte Gespräche, zu denen alle Gäste beitragen und aktiv mitwirken dürfen.

Der offizielle Aftermovie

Das war die /POWorld 2025

Viele Teilnehmende haben im Laufe des Tages ihre persönlichen Eindrücke mit uns geteilt. In den Gesprächen wurde deutlich, was ihnen besonders wichtig war: der offene Austausch über alltägliche Herausforderungen, der Blick über die eigene Branche hinaus und die vielen kleinen Impulse, die man nur bekommt, wenn man mit Menschen spricht, die ähnliche Fragen beschäftigen.

Viele Antworten auf viele Fragen aus vielen Branchen

Die /POWorld ist ein Barcamp. Das bedeutet: Es gibt keine vorbereitete Agenda, keinen festen Ablauf und keine vorgeplanten Vorträge. Stattdessen bringen die Teilnehmenden ihre eigenen Themen aus ihrem Arbeitsalltag, ihren Teams und ihren aktuellen Herausforderungen mit. Vor Ort entsteht so ein Programm, das sich an dem orientiert, was die Community wirklich beschäftigt. Wer ein Thema anbietet, findet fast immer sofort andere, die ähnliche Fragen haben oder eigene Erfahrungen einbringen möchten.

Dieses Prinzip sorgt dafür, dass die Inhalte nicht an Trends oder Schlagwörtern hängen, sondern an den Pain Points, die viele Teams gerade konkret bewegen:

  • Wie schaffe ich Priorität, wenn alles gleichzeitig wichtig scheint?

  • Wie erzähle ich die Wirkung agiler Arbeit, wenn wirtschaftlicher Druck steigt?

  • Wie verbinde ich technische Entscheidungen mit Produktfokus?

  • Wie gehe ich mit Rollenunklarheit um – zwischen Management, Stakeholdern und Team?

  • Was mache ich, wenn KI meine Roadmap plötzlich infrage stellt?

Diese Fragen tauchten in unterschiedlichsten Varianten auf und genau deswegen funktioniert ein Barcamp für Produktmenschen so gut: Niemand ist mit diesen Herausforderungen allein. Die vielfältigen Perspektiven der Teilnehmenden führen fast automatisch zu neuen Ideen, Klarheit und Orientierung.

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Was mich an der /POWorld jedes Jahr beeindruckt, ist die Mischung der Menschen. Hier sprechen Agilisten aus Branchen miteinander, die im Alltag kaum Berührungspunkte haben. Das Barcamp-Format sorgt dafür, dass man nicht nebeneinander sitzt, sondern wirklich ins Gespräch kommt. Man lernt voneinander, weil jeder eine andere Perspektive mitbringt.”

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Yannik Bisanz

Product Owner bei slashwhy

Die Inhalte? Alles, was die agile Community beschäftigt

Die meisten Themen des Tages kamen direkt aus der Community vor Ort. Viele brachten Fragestellungen aus ihrem eigenen Arbeitsalltag mit und nutzten die Chance, sie mit Menschen aus anderen Branchen zu diskutieren. Eine Auswahl der Themen, die dabei besonders im Fokus standen:

  • Product Discovery bei wenigen, aber großen Kunden

  • Wie kommt Software-Architektur ins Backlog?

  • Continuous Delivery vs. Sprints – wie viel Planung brauchen wir?

  • Wie KI die Produktvision durcheinanderwirbelt

  • Wie manage ich ein altes und ein neues Produkt gleichzeitig?

  • Feature Ownership vs. Product Ownership

  • Wie begleite ich ein sehr technisches Team?

  • Wie sieht eigentlich eine sinnvolle Agile Product Roadmap aus?

Ergänzt wurden die Community-Themen durch zwei feste Bestandteile des Tages, die dem offenen Format zusätzliche Orientierung gegeben haben. Zum einen der Talk-Track, in dem wir Einblicke in unsere agile Arbeit bei slashwhy geteilt haben – von Teamstrukturen über Discovery bis hin zur Zusammenarbeit mit Architekturteams. Zum anderen die Keynote von Oliver Winter, die früh am Tag einen gemeinsamen Ausgangspunkt geschaffen hat und viele der späteren Diskussionen beeinflusst hat.

Euer Fazit von der /POWorld 2025

Die /POWorld hat gezeigt, wie viel persönlicher Austausch bewirken kann. Viele Themen, die hier diskutiert wurden, tauchen in keinem Handbuch und in keiner ChatGPT-Recherche auf. Es sind Erfahrungen aus realen Projekten, direkt aus Unternehmen, die täglich komplexe Produktentscheidungen treffen. Teilnehmende hören, wie andere Teams Herausforderungen lösen, von denen man selbst vielleicht noch gar nicht wusste, dass sie relevant werden könnten. Genau das macht den Tag so hilfreich: Man entdeckt neue Ansätze, erweitert den eigenen Blick und bekommt Impulse, die nur im direkten Gespräch entstehen.

Setz dich jetzt auf die Warteliste für /POWorld 2026.

Für das nächste Jahr nehmen wir mit, dass der Bedarf an solchen Austauschformaten weiter wächst. Die Themen werden nicht weniger – sie werden vielfältiger. Deshalb freuen wir uns darauf, die Community 2026 wieder zusammenzubringen und den Raum für diesen Austausch erneut zu öffnen. Setzte dich jetzt kostenlos und unverbindlich auf die Warteliste für 2026, um bald weitere Informationen zu bekommen.

Über die Autoren

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    Über Yannik Bisanz

    Yannik Bisanz ist Product Owner in der CleanTech Crew bei slashwhy. Mit seiner Leidenschaft für nachhaltige Technologien begleitet er innovative Softwareprojekte an der Schnittstelle von Energie, Mobilität und Digitalisierung. Dabei bringt er technisches Verständnis und strategischen Blick zusammen, um Ideen in nutzbare Anwendungen zu übersetzen und so den Wandel zu einer nachhaltigeren Zukunft aktiv mitzugestalten.

  • johannes-kasch

    Über Johannes Kasch

    Komplizierte Themen aus der Digitalwirtschaft möglichst einfach erklären und emotional aufladen: Diese Mission verfolgt Johannes Kasch in seiner täglichen Arbeit bei slashwhy. Als Content Marketing Specialist ist er z.B. in unsere Social Media Profile und diesen Blog involviert. Mit 10 Jahren Erfahrung in Medienproduktion, Brand Building und Redaktion unterstützt der studierte Kommunikationswissenschaftler unsere Branchenexpert:innen beim Vermitteln von Fachwissen oder gibt unseren Leser:innen Einblick in spannende Software-Projekte.